Meine Agenda

Auf was lässt man sich ein, wenn man mich zur Oberbürgermeisterin wählt?

Weiter so?

Stuttgart steht vor großen Veränderungen. Ob wir es wollen oder nicht. Jetzt entscheidet sich, wie Stuttgart damit umgehen wird. Wir müssen heute wählen, wie wir morgen leben wollen.

Nein!

Die wahrscheinlich schlechteste Option ist, den Wandel der Zeit zu ignorieren und einfach weiterzumachen, weil’s bisher so schön geklappt hat. Also: Kopf aus dem Sand und sich fragen: Wo wollen wir hin? Und dann loslegen.

Als Oberbürgermeisterin werde ich bereit sein, auch unbequeme Wege zu gehen, um Stuttgart gut für die Zukunft aufzustellen. Ich drohe nicht nur mit Veränderung, ich forciere sie. Das wird sicherlich einigen nicht gefallen, aber abwarten und untergehen ist für mich keine Option.

Das Ende des Verbrennungszeitalters

Stuttgart ist bislang sehr gut damit gefahren, Verbrennungsmotoren zu bauen und in Autos verpackt zu verkaufen. Egal, wie sehr man das Knattern von Motoren liebt: es wird mehr und mehr verstummen. Und jene, die sie bauen, werden kaum noch gebraucht. Egal ob Batterie oder Wasserstoff, neue Technologien werden die Mobilität von morgen bestimmen. Doch was macht das mit Stuttgart?

Wenn wir es ignorieren, dann reicht ein Blick nach Detroit.

Zurück zur Avantgarde

Stuttgart ist berüchtigt für seinen Erfindergeist. Doch der wurde uns ausgetrieben. Der Erfolg hat uns satt und bequem gemacht – der Bewahrergeist hat übernommen. Lasst uns den alten Geist wieder heraufbeschwören. Stuttgart muss wieder Avantgarde werden, muss hungrig auf die Zukunft sein, ein Nährboden für neue Ideen, ein Ort, der die schlausten und kreativsten Köpfe anzieht, fördert und fordert.

Die größte und wichtigste Herausforderung an mich als Oberbürgermeisterin wird sein, zusammen mit euch dafür zu sorgen, dass Stuttgart aufwacht und sein Potenzial nutzt, eine Keimzelle für eine bessere Zukunft zu sein.

Und dafür braucht es eine Stadt, die lebendig und verwegen ist, von der Trends ausgehen.

Klingt irgendwie nicht nach Stuttgart. Noch nicht. Das werde ich ändern.